Ahmad Mansour
v.l.n.r. Regierungsbeauftragter Dr. Ludwig Spaenle im Dialog mit Ahmad Mansour
Der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe , Dr. Ludwig Spaenle, startet in der Ludwig-Maximilians -Universität München eine Vortragsreihe zu zentralen Fachthemen mit namhaften Gastreferenten. Die Reihe „Reden über“ beginnt am Montag, den 8. Oktober 2018 mit einem Vortrag des Psychologen Ahmad Mansour. Der bundesweit renommierte Experte und Bestseller-Autor befasst sich gezielt mit Formen der Radikalisierung und des Antisemitismus in patriarchalisch geprägten, insbesondere muslimischen Kulturen. Dem Antisemitismusbeauftragten der Staatsregierung ist es ein großes Anliegen, angesichts sinkender Hemmschwellen für antisemitische Äußerungen und Angriffe ein „Kultur des Hinschauens“ zu etablieren. Aus diesem Grund laden wir Sie herzlich zu dem Vortrag von Ahmad Mansour ein!
Ahmad Mansour (1976 als Sohn einer arabischen Familie in Israel geboren) hat Ende August seine jüngste Publikation „Klartext zur Integration. Gegen falsche Toleranz und Panikmache“ veröffentlicht. Der deutsch-israelische Psychologe und Autor ist ein renommierter Islamismus-Experte und engagiert sich seit Jahren in Projekten und Initiativen für Integration und gegen Antisemitismus in der islamischen Gemeinschaft. Er arbeitet auch mit Berufsschulen in Bayern zusammen.
In seiner jüngsten Publikation hat Ahmad Mansour davor gewarnt: „Die Auseinandersetzung mit Antisemitismus findet in der muslimischen Community kaum Beachtung. Weder auf religiöser, noch auf traditioneller und schon gar nicht auf politischer Ebene. ;Jude‘ ist unter muslimischen Jugendlichen ein Schimpfwort geworden.“ Mittlerweile seien „bestimmte Bezirke in Berlin und anderswo zu No-Go-Areas für Juden geworden. […] Das sollten wir unter keinen Umständen akzeptieren.“ Zum Vortragsvideo gelangen Sie hier…