„Muss man sich wirklich nicht geben!“

MÜNCHEN. „Einfache, falsche und diskriminierende Bilder von Jüdinnen und Juden prägen den Comedian und Podcaster Nizar Akremie und seine Auftritte“, so der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, Dr. Ludwig Spaenle. „Wenn billige Jokes beispielsweise auf Kosten von Menschen jüdischen Glaubens bewusst verunglimpfend gemacht werden, dann ist das ein Armutszeugnis für den gebürtigen Bonner“. Ebenso sein Vergleich zwischen dem Staat Israel und der NS-Diktatur.

Morgen soll er im Werksviertel auftreten. „Das muss man sich wirklich nicht geben!“, so Dr. Spaenle. „Schade, dass die Spielstätte Nizar Akremi eine Bühne bietet.“