Spaenle fordert Aufnahme des Kampfs gegen Antisemitismus als Staatsziel in das Grundgesetz und die Bayerische Verfassung
– Schreiben an die Fraktionsvorsitzenden des Bundestags und des Bayerischen Landtags MÜNCHEN. Das 75-jährige Jubiläum des Grundgesetzes hat Bayerns Antisemitismusbeauftragter Dr. Ludwig Spaenle zum Anlass für die Forderung genommen, den Kampf gegen Antisemitismus und die Förderung jüdischen Lebens als Staatsziele im Grundgesetz und der Bayerischen Verfassung zu verankern. Dr. Spaenle erinnert daran: „„Die Katastrophe des Nationalsozialismus und dessen fanatischer, millionenfach mörderischer Hass auf alles Jüdische sind für uns im Jahr 2024 wieder erschreckend präsent. Auch in acht Jahrzehnten bayerischer und deutscher Nachkriegsgeschichte ist der Antisemitismus nicht ausgerottet. Die Hoffnung, er könne von selbst irgendwann verschwinden, war trügerisch. Der Antisemitismus ist unter uns und er ist eine Bedrohung.“ Aus der Analyse untermauert er seine Forderung, das Anliegen des „Nie wieder“ [Mehr...]