Bayerns Antisemitismusbeauftragter Spaenle begrüßt die neue Regelung des Landes Berlin bei der Kulturförderung
– IHRA-Definition als klares Bekenntnis gegen Antisemitismus MÜNCHEN. Dr. Ludwig Spaenle, der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und jüdisches Leben, begrüßt das Vorhaben der Kulturverwaltung der Stadt Berlin, die materielle Förderung von Kunst und Kultur künftig an eine Antisemitismusklausel zu koppelt. „Mit dieser Regelung reagiert Berlins Kultursenator Joe Chialo auf verschiedene antisemitische Vorfälle im Kulturbereich in Deutschland, etwa bei der documenta in Kassel“. In Berlin ist künftig vorgesehen, dass Künstler und Kulturmanager die Antisemitismus-Definition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) annehmen sollen, wenn sie mit öffentlichen Mitteln gefördert werden wollen. Die IHRA-Definition war auch von der Bundesregierung als deutliches Bekenntnis für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus angenommen worden. In Bayern hatte die [Mehr...]