Dr. Ludwig Spaenle, wurde nun als Mitglied in das „Bayerische Bündnis für Toleranz“ aufgenommen. Dr. Spaenle sieht in diesem Schritt einerseits die Chance, die eigenen Ideen gegen Antisemitismus, Intoleranz und Rassismus noch stärker in die Gesellschaft hineinzutragen, und er unterbreitet mit seiner Mitarbeit andererseits den Partnern das Angebot, seine Kompetenzen und Erfahrungen in die gemeinsame Förderung von Demokratie und Toleranz einzubringen.
Bayerns Antisemitismusbeauftragter Dr. Ludwig Spaenle: „Für uns spielen beim Kampf gegen Antisemitismus im Dreiklang von Solidarität, Prävention und Repression die Präventionsarbeit und die Bildung eine zentrale Rolle. Auf unsere Anregung hin haben die Staatsregierung, die kommunalen Spitzenverbände, aber auch über 70 Organisationen der Zivilgesellschaft die international anerkannte Definition von Antisemitismus der International Holocaust Remembrance Alliance angenommen. Mit umfassenden Überlegungen zu „Wissen gegen Judenhass“ zielen wir auf den schulischen und außerschulischen Bildungsbereich. Das Festjahr 2021, in dem wir 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland feiern wollen, wird die jahrhundertelange Verwurzelung von Jüdinnen und Juden und ihren großen Beitrag auf allen gesellschaftlichen Feldern ins Bewusstsein bringen. Wir freuen uns, im Bündnis für Toleranz für unsere Unternehmungen viele Gleichgesinnte und Partner zu finden und mit Ihnen gemeinsam für Demokratie und Toleranz zu arbeiten.“
Antisemitismusbeauftragter Dr. Spaenle begrüßte auch den Beschluss der Mitgliederversammlung des Bündnisses für Toleranz zu seinem Veranstaltungs- und Aktionsschwerpunkt: „Jüdisches Leben in Bayern – Demokratie und Menschenwürde schützen“. „Damit können die Mitgliedsorganisationen einen wichtigen Beitrag gegen Antisemitismus leisten“, so Dr. Spaenle.
Dem Bayerischen Bündnis für Toleranz gehören mittlerweile knapp 80 Organisationen und Einzelpersönlichkeiten an.